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Wie helfen Vaginalkapseln beim Aufbau der Vaginalflora?

Sie stellen das natürliche Gleichgewicht der Vaginalflora wieder her und infolgedessen auch den Schutz gegen Krankheitserreger. Die im Präparat enthaltenen Bakterienstämme „Lactobacillus rhamnosus” und „Lactobacillus plantarum” existieren auch in der Vagina und produzieren „Milchsäure” sowie „Wasserstoffperoxid”. Die Folge: Ein saures Scheidenmilieu in welchem Pilze und „schlechte” Bakterien kein leichtes Spiel haben.

Was sind „Lactobacillus plantarum” und „Lactobacillus rhamnosus-Bakterien”und wie können sie die Scheidenflora stabilisieren? 

Im Intimbereich der Frau sorgen „Lactobazillen”, sogenannte „Milchsäurebakterien” dafür, dass sich Krankheitserreger nicht in der Vaginalschleimhaut ausbreiten können. Für den Schutz stellen diese Bakterien aus Zucker „Milchsäure” her. Das Ziel: eine Vaginalflora mit einem pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4. Der benötigte Zucker für die Milchsäure wird in den Zellen des Vaginalgewebes gebildet. Damit unser Organismus das sogenannte „Glycogen” in den Zellen speichern kann, muss unser Körper einen hohen Spiegel an Östrogen aufweisen. Letzteres ist ein Sexualhormon, das den Zyklus steuert und in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde gebildet wird. Einige dieser Bakterien erzeugen „Wasserstoffperoxid” welches neben der „Milchsäure” ebenso schädliche Krankheitserreger wie beispielsweise Pilze abwehrt.

Was ist bei der Verwendung von Vaginalkapseln zu beachten? 

  • Vor dem Schlafengehen eine Kapsel einführen: Am besten in Rückenlage.
  • Der Bereich um die Vagina als auch die Hand, mit der man die Kapsel in die Scheide einführt, sollten sauber sein.
  • Für ein leichteres Einführen kann man das Präparat leicht anfeuchten.

Die empfohlene Dosierung sollte nicht überschritten werden. Eine Zehn-Tages-Kur führt meist zu einemguten Ergebnis. Das Probiotikum kann jedoch, wenn nötig, auch länger angewendet werden.

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Synergien mit Probiotika:

Das Mikrobiom des Darms beeinflusst unser Immunsystem und letztendlich auch die Vaginalflora. Deshalb kann die zusätzliche Einnahme der lebenden Mikroorganismen die Zusammensetzung der Scheidenschleimhaut positiv beeinflussen.

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Welche Faktoren stören das Gleichgewicht der Vaginalflora?

Das Alter und der Monatszyklus bestimmen, wie dick die Scheidenschleimhaut ist und wie sie sich zusammensetzt. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, steigt auch der pH-Wert. Somit verändert sich auch das Mikrobiom im Intimbereich: die Anzahl der nützlichen „Lactobazillen” wird reduziert. Das zeigt sich beispielsweise während und nach der Periode, wenn der Spiegel des Sexualhormons niedriger ist.

Ähnlich verhält es sich bei Frauen in der Menopause: Bei diesen ist der Spiegel des Geschlechtshormons stark abgesunken und somit weisen Frauen in dieser Lebensphase auch eine verringerte Anzahl der „Lactobazillen” auf.

Hormonelle Schwankungen und Antibiotika schaden den „Lactobazillen”

Ebenso die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln, wie beispielsweise die Pille, oder eine Schwangerschaft haben einen negativen Einfluss auf die Beschaffenheit der Scheidenflora. Beide Faktoren erhöhen das Risiko für bakterielle Vaginal- und Pilzinfektionen.

Neben hormonellen Schwankungen beeinträchtigt auch die Einnahme von Antibiotika das Mikrobiom im Intimbereich. Woran das liegt? Das Arzneimittel bekämpft alle Bakterien in unserem Körper – auch die in der Scheide.

Die Auswirkung: Der Schutz vor Krankheitserregern ist deutlich niedriger. Unsere Empfehlung: Nach einer Behandlung mit Antibiotika sollte die Anzahl der „Milchsäurebakterien” durch Vaginalkapseln wieder hergestellt werden.

Intimpflege mit Seifen & Co beeinträchtigten die natürliche Abwehr der Vagina

Seifen trocknen die Scheidenschleimhaut aus und töten die nützlichen Milchsäurebakterien ab. So ist die Barriere für Bakterien und Pilze niedriger. Für die Reinigung des Intimbereichs eignet sich daher lauwarmes Wasser am besten. Worauf sollte man noch achten? Immer von vorne nach hinten waschen. So gelangen keine Keime aus dem Anal- in den Vaginalbereich.

Stress, seelische Probleme und Co reduzieren Milchsäurebakterien

Auch Stress sowie psychische Belastungen wirken sich negativ auf unser Immunsystem aus und somit auch auf das Mikrobiom der Scheide. Ferner können auch nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr häufiger Pilzinfektionen auftreten. Was steckt dahinter? Durch den pH-Wert des Spermas zwischen 7,0 und 7,8 wird der Säuregrad im Intimbereich der Frau und somit auch die Vaginalflora beeinflusst.

Welche Erkrankungen können bei einem Ungleichgewicht in der Vaginalflora entstehen?

  • Blasenentzündung (Zystitis): Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Unterleib und Rücken, häufiger Harndrang
  • Scheidenpilz (Mykose): krümeliger und gräulicher Ausfluss, Juckreiz und Brennen
  • Bakterielle Scheidenentzündung (Vaginose): Brennen, unangenehm riechender Scheidenausfluss

Diese Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel halten bzw. bringen die Scheidenflora in Balance 

  • Nüsse, Avocados, Lachs oder Olivenöl wirken sich positiv auf den Östrogenspiegel aus und fördern die Stoffwechselprozesse in der Vagina.
  • Probiotische Lebensmittel wie Knoblauch, Sauerkraut, Artischocken und Zwiebeln unterstützen das Mikrobiom.
  • Trinken Sie viel Wasser!
  • Verzichten Sie auf Zucker!
  • Tipp: L Glutamin fördert die Scheidenschleimhautbildung!
  • D-Mannose ist wirkungsvoll bei Blasenentzündungen
  • Die Preiselbeere enthält ebenso eine geringe Menge an Mannose und kann bei leichten Blasenentzündungen hilfreich sein.

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