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Präbiotika – eine Unterstützung für Ihren Darm und Ihr Immunsystem
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Was sind Präbiotika und warum sind sie nützlich?
Präbiotika sind lösliche, unverdauliche Ballaststoffe, die den guten Bakterien im Darm – insbesondere den Bifidobakterien und Laktobazillen – als Nahrung dienen. Anders als Probiotika enthalten sie keine lebenden Mikroorganismen, sondern fördern selektiv die bereits vorhandene gesunde Darmflora. Im Dickdarm werden Präbiotika fermentiert – dabei entstehen kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, die entzündungshemmend wirken, den pH-Wert im Darm regulieren und die Energieversorgung der Darmschleimhaut sicherstellen.
Die Rolle der Präbiotika reicht weit über die Verdauung hinaus: Sie beeinflussen das GALT (gut-associated lymphoid tissue) und tragen somit aktiv zur Immunmodulation bei.
Produktempfehlung & Inhaltsstoffe von Präbiotika
Im Sortiment von Naturesan finden Sie hochwertige Präbiotika sowohl als Reinsubstanzen als auch in synbiotischer Kombination mit Probiotika.
Empfohlene Inhaltsstoffe:
- Inulin & FOS (Fructooligosaccharide): fördern das Wachstum von Bifidobakterien und verbessern die Kalziumaufnahme.
- GOS (Galactooligosaccharide): immunregulierend, besonders für Kinder und empfindliche Personen geeignet.
- Resistente Stärke: fördert die Bildung von Butyrat – wichtig für die Darmschleimhaut.
- Beta-Glucane: stärken die Immunabwehr und haben antioxidative Effekte.
Produkteigenschaften:
- Ohne Zusatzstoffe
- Hoch bioverfügbar
- Auch für sensible Personen geeignet (FODMAP-tauglich)
Wie tragen Präbiotika zum Darmaufbau bei?
Präbiotika unterstützen:
- die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA)
- die Integrität der Darmschleimhaut
- die Immunregulation im Darm
- die Nährstoffaufnahme (z. B. Magnesium, Kalzium, Zink)
Durch die Fermentation im Dickdarm senken Präbiotika den pH-Wert – ein natürlicher Schutzmechanismus gegen pathogene Keime. Studien zeigen, dass präbiotische Ballaststoffe auch die Darmmotilität verbessern und antientzündlich wirken.
Wie nimmt man Präbiotika ein?
Nehmen Sie am Tag mindestens Fünf Gramm Präbiotika zu sich. Empfohlen wird, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und diese dann, je nach Verträglichkeit, zu steigern. Beginnen Sie mit 2 mal 5 Gramm täglich und steigern Sie auf maximal 2 mal 10 Gramm täglich.
Vorteil Pulver:
Präbiotika-Pulver können Sie individuell dosieren. Das ist besonders praktisch, da der tägliche Bedarf von Person zu Person variiert.
Zur Auswahl stehen Ihnen folgende Produkte :
>> Fibro Pur Insulin FOS | Pulver 500 Gramm
>> Fibro Pur Complete | Pulver 350 Gramm
>> Fibro Pur Insulin FOS |Pulver 200 Gramm
Synergie mit Präbiotika:
Präbiotika beeinflussen das Wachstum von lebenden Mikroorganismen wie Bifidobakterien. Denn Probiotika ernähren sich von unverdaulichen Ballaststoffen. Somit stärkt eine Kombination beider Präparate Ihre Darmflora.
>> Darmaufbau Paket | 5 Produkte
Folgen eines unzureichenden Verzehrs
Ein dauerhaft geringer Konsum präbiotischer Ballaststoffe kann die mikrobielle Vielfalt im Darm verringern.
Mögliche Folgen:
- gestörtes Gleichgewicht der Darmflora (Dysbiose)
- verminderte Schleimhautfunktion
- verringerte Verwertung von Mineralstoffen
Diese Faktoren können sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.
Welche Nahrungsmittel enthalten viel Präbiotika?
Auch über die Ernährung können Präbiotika aufgenommen werden. Besonders reich sind:
- Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Chicorée
- Spargel, Artischocken, Topinambur
- Reife Bananen, Äpfel (mit Schale)
- Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide
In therapeutischen Anwendungen ist jedoch eine gezielte Supplementierung effektiver und besser dosierbar.
Anwendungsgebiete von Präbiotika:
Präbiotika zeigen positive Effekte bei:
- Verdauungsstörungen (Blähungen, Reizdarm)
- Chronische Erschöpfung (CFS)
- Neurodermitis, Psoriasis
- Immununterstützung (z. B. nach Erkrankungen)
- Begleitend bei Antibiotikatherapien
Risikogruppen
Besonders profitieren:
- Menschen mit ballaststoffarmer Ernährung
- Patienten nach Antibiotika oder NSAR
- Kinder nach Infekten oder Impfungen
- Ältere Personen mit reduzierter Verdauungsfunktion
- Sportler mit erhöhter Darmbelastung
Präbiotika bei Reizdarm, Leaky Gut & Sport
- Reizdarm (IBS): GOS sind klinisch erprobt bei milden Beschwerden – niedrig dosiert starten, z. B. mit 2 g/Tag.
- Leaky Gut: Präbiotika fördern die Schleimbildung, senken Entzündungen und stärken die Tight Junctions.
- Sport & Darmgesundheit: Bei hoher Belastung kann die Darmschleimhaut durchlässiger werden – hier zeigen resistente Stärke und Beta-Glucane schützende Effekte.
Synergien mit anderen Mikronährstoffen
Für maximale Wirkung kombinieren:
- Probiotika (Synbiotika): Unterstützen die mikrobielle Besiedlung.
- L-Glutamin: Regeneriert die Darmschleimhaut.
- Omega-3: Entzündungshemmend, schützt Mukosa.
- Zink & B-Vitamine: Wichtig für Zellteilung & Schleimhautpflege.
Aktuelle Studienlage zu Präbiotika
- Präbiotika sind unverdauliche Ballaststoffe, die selektiv das Wachstum nützlicher Darmbakterien, wie Bifidobakterien und Laktobazillen, fördern. Die grundlegende Definition und das Konzept von Präbiotika wurden von Gibson und Roberfroid (1995) eingeführt, wobei sie deren Fähigkeit hervorhoben, die Zusammensetzung und Aktivität der Darmmikrobiota positiv zu modulieren. Diese Fermentation im Dickdarm führt zur Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA), die für die Darmgesundheit essenziell sind.
- Präbiotika werden im Dickdarm von Bakterien fermentiert, was zur Bildung von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA) wie Butyrat führt, die entzündungshemmend wirken und die Darmschleimhaut stärken. Roberfroid (2005) beschrieb detailliert die Wirkmechanismen von Inulin-Typ-Fruktanen, wobei er ihre Bedeutung für die Energieversorgung der Darmzellen und die Aufrechterhaltung der Darmbarriere betonte. Diese SCFA tragen auch zur Senkung des pH-Werts im Darm bei, was einen natürlichen Schutz gegen pathogene Keime darstellt.
- Die Rolle der Präbiotika reicht weit über die Verdauung hinaus, da sie das darmassoziierte Immunsystem (GALT) beeinflussen und zur Immunmodulation beitragen. Studien, wie die von Saavedra und Tschernia (2002), haben gezeigt, dass Präbiotika nicht nur die Zusammensetzung der Darmflora verbessern, sondern auch die Absorption wichtiger Mineralien wie Kalzium erhöhen können. Dies unterstreicht ihre Bedeutung für die allgemeine Gesundheit und die Knochenstärke.
- Präbiotika können bei Verdauungsstörungen wie Blähungen und Reizdarm positive Effekte zeigen. Eine systematische Übersicht von Bengmark und Martindale (2005) fasste die klinischen Anwendungen von Präbiotika und Synbiotika zusammen und zeigte deren Potenzial zur Milderung von IBS-Symptomen durch die Förderung einer ausgewogenen Darmmikrobiota. Die schrittweise Einführung und angepasste Dosierung ist hierbei oft entscheidend für die Verträglichkeit.
- Ein Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose), oft hervorgerufen durch Antibiotika oder eine ballaststoffarme Ernährung, kann weitreichende Folgen haben. Präbiotika unterstützen den Wiederaufbau der gesunden Darmflora. Die Forschung zeigt, dass Präbiotika helfen können, die mikrobielle Vielfalt zu erhöhen und somit die Darmfunktion nach Störungen zu stabilisieren und die Immunbalance zu fördern.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Präbiotika und
Probiotika?
Präbiotika sind Ballaststoffe, die das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern.
Probiotika sind lebende Mikroorganismen.
Wann sollte ich Präbiotika einnehmen?
Täglich, am besten in Wasser eingerührt. Eine gleichzeitige Einnahme mit
Probiotika (als Synbiotikum) ist besonders effektiv.
Gibt es Nebenwirkungen?
Zu Beginn können Blähungen auftreten. Diese verschwinden meist nach wenigen
Tagen. Bei Reizdarm empfiehlt sich eine schrittweise Dosierung.
Wie lange sollte ich Präbiotika einnehmen?
Für eine nachhaltige Wirkung sind mindestens 4–8 Wochen empfohlen – bei
chronischen Beschwerden auch dauerhaft.
Was ist die empfohlene Dosierung?
5–10 g täglich sind in Studien als wirksam belegt. Am besten auf 2–3 Portionen über den Tag verteilt.
Hilft die Einnahme von Präbiotika auch bei Allergien?
Ja – durch die Stärkung der Darmbarriere und die Förderung toleranzbildender
Immunzellen können präbiotische Ballaststoffe allergische Reaktionen abmildern.
Können Kinder Präbiotika einnehmen?
Absolut. Vor allem Galacto-Oligosaccharide (GOS), wie sie auch in Muttermilch
vorkommen, sind für Kinder geeignet. Sie stärken die frühkindliche Darmflora
und das Immunsystem.
Kann ich mit Präbiotika abnehmen?
Indirekt ja. Präbiotika fördern Sättigungsmechanismen, stabilisieren den
Blutzuckerspiegel und beeinflussen über die Darmflora auch hormonelle Signale
des Energiestoffwechsels.
Literaturverzeichnis
Bengmark, S., & Martindale, R. (2005). Prebiotics and synbiotics in clinical medicine. Nutrition in Clinical Practice, 20(2), 244–261.
Gibson, G. R., & Roberfroid, M. B. (1995). Dietary modulation of the human colonic microbiota: Introducing the concept of prebiotics. The Journal of Nutrition, 125(6), 1401–1412.
Roberfroid, M. B. (2005). Introducing inulin-type fructans. British Journal of Nutrition, 93(S1), S13–S25.
Saavedra, J. M., & Tschernia, A. (2002). Human studies with probiotics and prebiotics: Clinical implications. British Journal of Nutrition, 87(S2), S241–S246.