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Immer müde, antriebslos & depressiv – Natürliche Antidepressiva & Stimmungsaufheller
Video-Tipp: Antriebslos, erschöpft & müde - Dr. Stark klärt auf!
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Depression & Nahrungsergänzung – Ursachen verstehen, gezielt unterstützen
Depression ist weit verbreitet und zeigt sich in Symptomen wie Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung oder gedrückter Stimmung. Neben psychotherapeutischen Ansätzen und Bewegung rückt die Rolle von Ernährung und Nahrungsergänzung immer stärker in den Fokus. Studien zeigen, dass Low-grade-Entzündungen, gestörte Darmflora und Nährstoffmängel zentrale Faktoren bei der Entstehung depressiver Beschwerden sein können.
Nährstoffe mit Einfluss auf Stimmung & Energie
Orthomolekulare Medizin und moderne Forschung weisen darauf hin, dass gezielte Nahrungsergänzung bei Depression hilfreich sein kann, indem sie Neurotransmitter, Immunsystem und Zellstoffwechsel unterstützt. Besonders untersucht sind:
Omega-3-Fettsäuren (EPA & DHA): wichtig für Gehirnstoffwechsel und Stimmung
B-Vitamine (B12, Folat, B6): tragen zur Verringerung von Müdigkeit und normaler psychischer Funktion bei
Magnesium: elementar für Energiestoffwechsel und Stressresistenz
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Safran (Crocus sativus): in Studien vergleichbar wirksam wie gängige Antidepressiva
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Griffonia (5-HTP) & Mucuna (L-DOPA): natürliche Vorstufen für Serotonin und Dopamin
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Curcuma: wirkt entzündungshemmend und antioxidativ
Pro- & Präbiotika: stärken die Darm-Hirn-Achse und unterstützen die emotionale Balance.
Ganzheitlicher Ansatz bei Depression
Eine Nahrungsergänzung bei Depression ersetzt keine Therapie, kann aber ein zentraler Baustein sein, um Energie und Stimmung zu stabilisieren. In Kombination mit gesunder Ernährung, Bewegung und achtsamem Stressmanagement entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der evolutionäre Ursachen berücksichtigt und den Körper auf mehreren Ebenen stärkt.
Zusammenhang zwischen Psyche & Entzündungen
Zwischen Depression und Entzündung konnte in zahlreichen aktuellen Forschungsergebnissen ein Zusammenhang gefunden werden. 50% aller depressiven Menschen reagieren auf die Behandlung mit sogenannten SSRI (Serotonin–Wiederaufnahme–Hemmer) nicht. Dies bedeutet gleichzeitig, dass jeder Zweite die Medikamente ohne Erfolg schluckt. Weiters zeigen diese depressiven Menschen eigentlich keine Symptome eines Serotoninmangels, sondern eher einen Mangel an Dopamin mit starken emotionellen Komponenten, wie z.B. tiefe Traurigkeit, Antriebslosigkeit, sind weinerlich und ziehen sich gerne zurück.
Menschen mit Depressionen sind energielos. Zitat Gehirn und Geist 03/2010 zu Antidepressiva: „Die Pharmabranche veröffentlicht vor allem solche Studien, in denen ihre Produkte gut abschnitten. Versagte das Medikament, so blieb manche Studie unter Verschluss.
Tipp gegen Depressionen & und Antriebslosigkeit
Versuchen Sie einmal mindestens 350 mg Magnesium pro Tag für 2 Monate zu nehmen. Wie Eby 2006 in seiner Publikation beschrieb, konnten bei depressiven Menschen mit einer Dosierung zwischen 350 und 600 mg Magnesium pro Tag die Phasen einer Depression deutlich verringert werden. Denn Magnesium ist Grundbaustein für die Herstellung von ATP, dem Energiesubstrat schlechthin.
Natürliche Antidepressiva
Antidepressiva finden sich unter anderem in:
- Magnesium
- Mucuna Pruriens (natürliche Dopaminquelle)
- Griffonia Simplicifolia (natürliche Serotoninquelle)
- SAMe (S–Adenosin–Methionin)
- B–Vitamine
- Vitamin-D
- Rosenwurz–Tinktur
- Curcuma
- Baldrian (Tinktur oder Kapseln)
Bei innerer Unruhe, leichten Ängsten, Schulstress trinken Sie mehrere Tassen Baldrian– und Melissentee.
Magnesium
Von allen Mineralstoffen findet man bei Magnesium am häufigsten eine Unterversorgung in der Bevölkerung (Gröber 2002). Magnesium wird nur zu 30% im Dünndarm aufgenommen. Der Rest wird mit dem Stuhl ausgeschieden. Es ist das wichtigste Mineral in der orthomolekularen Medizin und vierthäufigste Kation im Organismus. Insgesamt sind 25 g gespeichert, davon 95% in den Körperzellen und die Hälfte davon in Knochen. Magnesium erfüllt seine Funktion größtenteils innerhalb der Zelle, ist an über 300 Enzymfunktionen beteiligt und für die Herstellung von Energie in den Zellen unumgänglich (ATP–Produktion). Während die klinischen Auswirkungen eines Magnesiummangels seit 1932 bekannt sind, z.B. eine erhöhte Stressanfälligkeit, Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe, wurde die Therapie erst in den letzten 30 Jahren umfassend untersucht.
Ein Magnesiummangel verursacht einen zusätzlichen Mangel an Kalium. Die Ursachen für einen Magnesiummangel können schlechte Ernährung, ein Vitamin B1– und B6–Mangel sowie der Gebrauch von Medikamenten sein. Symptome von Magnesiummangel können sein: Depressionen, Lern– und Konzentrationsschwäche, Erhöhtes Cholesterin, Krämpfe, Schwindel, Osteoporose, Metabolisches Syndrom, Arrhythmien, Durchfälle, Verstopfung und Appetitverlust, Engegefühl im Brustkorb, Taubheitsgefühl sowie Kribbeln in den Händen.
Magnesium sollte immer in Kombination mit Vitamin B6 zugeführt werden. Neben Ernährung und Darmbehandlung gibt es auch einige orthomolekulare und natürliche Substanzen, die Sie bei Depressionen anwenden können. Diese setzen unter anderem beim Immunsystem, den Neurotransmittern und den allgemeinen kognitiven Funktionen an.
Griffonia simplicifolia
Ein Mangel an Serotonin und Tryptophan kann Depressionen verursachen, sowie Schlaflosigkeit, obsessive Verhaltensweisen und exzessives Essverhalten, das zu Übergewicht führt, hervorrufen. Eine Vielzahl üblicher Medikamente zielt daher auf die Erhöhung der verfügbaren Menge von Serotonin im Gehirn ab: entweder durch Intensivieren der Nutzung des verfügbaren Serotonins (SSRI) oder durch Hemmung seines Abbaus (MAO-Hemmer).
Griffonia simplicifolia ist ein Samen-Extrakt aus der Schlingpflanze Griffonia simplicifolia. Es ist eine natürliche Quelle für 5-HTP, eine Vorstufe von Serotonin. Auf diese Weise kann es den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen (Birdsall, 1998). Im Gegensatz zu vielen der genannten Medikamente geschieht dies jedoch praktisch ohne Nebenwirkungen. Das Extrakt aus Griffonia-Samen wird außer zur Behandlung von Depressionen unter anderem auch bei Schlafstörungen, Essstörungen, Fibromyalgie und chronischem Kopfschmerz eingesetzt.
Vitamin-D
1995 wurde bei einem Kongress in Brüssel die Bedeutung von Vitamin D mit sämtlichen Krankheitsbildern in Zusammenhang gebracht. Die klassische Winterdepression, das chronische Müdigkeitssyndrom und viele andere Krankheiten werden einem Vitamin–D–Mangel zugeschrieben. Inzwischen wurde in hunderten Publikationen von der enormen Bedeutung von Vitamin D in der Prävention und der Behandlung von unterschiedlichen Krankheiten berichtet. Besonders nachdem Eyles et al. (2005) die Verteilung des Vitamin-D-Rezeptors und des Enzyms 1-α Hydroxylase im menschlichen Gehirn nachgewiesen hatten, nahm die Anzahl an Studien, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Vitamin D und psychischen Störungen, vor allem mit der der Depression, beschäftigten, zu.
Demnach konnte die Hypothese, dass eine Vitamin-D-Supplementierung depressive Symptome verbessern kann, anhand einiger Studien bestätigt werden. Die untersuchten Studien wiesen jedoch eine hohe Variation der Studiendurchführung, besonders durch die unterschiedlichen Vitamin-D-Dosierungen, Formen der Supplementierung, Interventionszeiträume und Teilnehmerauswahl, und eine daraus resultierende schlechte Vergleichbarkeit der Studienergebnisse, auf.
Dennoch weist die Mehrzahl der untersuchten Studien deutlich auf die Effektivität von Vitamin-D-Supplementen zur Verringerung depressiver Symptome hin. Besonders die Wirkung auf Personen mit einer diagnostizierten Depression scheint besser zu sein als die Wirkung auf gesunde Personen! Die bisherigen Studienergebnisse zeigen jedoch, dass eine Dosis von 400 IE Vitamin D pro Tag zu gering ist, um einen sichtbaren Effekt zu erzielen.
Welche Vitamin-D-Dosis ist nun notwendig, um das Risiko von Depressionen zu vermindern?
Eine Dosierungs-Empfehlung für Vitamin-D bei Depressionen ist nach aktueller Studienlage leider nur schwer abzugeben, da in den zahlreichen Studien sehr unterschiedlichen Dosen verwendet werden! Die bisher verfügbaren Studien legen nahe, dass das Risiko einer Depression ab einem Blutspiegel von 30 ng/ml deutlich abnimmt. Solche Werte werden üblicherweise mit Dosen von 2000-3000 IE pro Tag von den meisten Menschen erreicht. Laut IOM (Institute of Medicine 2011) werden bei einer täglichen Vitamin-D Zufuhr von 4.000 IE oder 100 mcg keine Nebenwirkungen erwartet.
Bitte bedenken Sie immer: „Ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel ist viel gefährlicher als die tägliche Einnahme von 100 mcg Vitamin-D!“
SAM-e
SAM-e wird im Körper in ATP und Methionin umgewandelt. Methionin ist ein wichtiger Methylator von Genen, die an der Produktion von Hormonen und Neurotransmittern beteiligt sind. Auf diese Weise reguliert eine Supplementierung mit SAM-e die Bildung von Melatonin und Dopamin. Melatonin hat sich als wirksam bei der Behandlung der Seasonal Affective Disorder (SAD; auch: saisonale Depression) erwiesen, wobei eine ausreichende Menge an Dopamin motivationsfördernd wirkt.
Zudem normalisiert Methionin den Adrenalinspiegel, wodurch Stress und Angstzustände bei gestressten und ängstlichen Menschen reduziert werden. Eine dieser Studien zeigt sogar, dass SAM-e besser wirkt als die üblichen Generika, die sonst bei Depression verschrieben werden (Papakostas, 2009).
Crocus sativus
Klinische Studien haben die Auswirkungen von Crocus sativus (Safran) auf die normale Funktion des Nervensystems untersucht. Diese Untersuchungen legen nahe, dass bioaktive Verbindungen wie Crocin-1 eine Rolle für das emotionale Gleichgewicht spielen können (Akhondzadeh, 2004, 2007).
Der genaue Wirkmechanismus von Safran wird weiterhin erforscht. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Inhaltsstoffe die Verfügbarkeit von Neurotransmittern beeinflussen können, was sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann. Es wurde beobachtet, dass erste positive Effekte nach einer Woche auftreten können, wobei die maximale Wirkung innerhalb von etwa sechs Wochen erreicht wird.
Fischöl, Omega-3-Fettsäuren
Epidemiologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine ausreichende Zufuhr von DHA und EPA zur Aufrechterhaltung normaler Gehirnfunktionen beiträgt. DHA ist eine essenzielle Omega-3-Fettsäure, die Bestandteil von Nervenzellen ist und eine Rolle für die normale Gehirnfunktion spielt (Bernstein, 2012).
Bei älteren Personen wurde in Studien beobachtet, dass eine erhöhte Zufuhr von DHA oder EPA zur normalen Gehirnfunktion beitragen kann. Es wird angenommen, dass bestimmte kognitive Prozesse und das allgemeine Wohlbefinden von einer ausreichenden Versorgung mit diesen Nährstoffen profitieren können (Sinn, 2012).
Häufige Fragen (FAQ) – Depression & Supplementierung
1. Welche Mikronährstoffe spielen eine Rolle bei Depressionen?
Vor allem werden in Studien Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine (wie Folat, B6 und B12), Magnesium und Vitamin D diskutiert. Erlaubte Health Claims:
DHA unterstützt die Aufrechterhaltung der normalen Gehirnfunktion.
Folat sowie die Vitamine B6 und B12 unterstützen eine normale psychische Funktion und einen normalen Homocystein-Stoffwechsel.
Magnesium hilft dabei, die Müdigkeit zu verringern und die psychische Funktion aufrechtzuerhalten.
2. Ist es möglich, dass Nahrungsergänzungsmittel Depressionen heilen?
Nein, das ist nicht der Fall. Eine Depression kann nicht durch Nahrungsergänzungsmittel geheilt werden. Sie sind jedoch in der Lage, ernährungsbedingte Defizite auszugleichen und Funktionen wie die des Nervensystems, des Energiehaushalts und der psychischen Leistung zu fördern.
3. Welche Bedeutung kommt Omega-3 bei Depressionen zu?
Insbesondere die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind für die Zellmembranen im Gehirn essenziell. DHA unterstützt die normale Gehirnfunktion. Ein unausgewogenes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 wird mit entzündlichen Prozessen in Verbindung gebracht.
4. Ist Vitamin D hilfreich bei depressiven Symptomen?
Vitamin D ist wichtig für eine normale Immun- und Muskelfunktion. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass geringe Vitamin-D-Spiegel mit saisonalen und chronischen depressiven Symptomen in Verbindung stehen.
5. Welche Wirkung hat Safran als pflanzliches Supplement?
Klinische Studien weisen darauf hin, dass Safran (Crocus sativus) bei leichten bis mittleren Beschwerden eine ähnliche Wirksamkeit wie Fluoxetin aufweisen kann. Da jedoch kein EU-Health-Claim vorliegt, darf nur die Aussage: „Safran wird wissenschaftlich im Kontext Stimmung untersucht.“ getroffen werden.
6. Weshalb ist die Darmgesundheit für die Psyche so bedeutend?
Die Beeinflussung von Neurotransmittern wie Serotonin erfolgt über die Darm-Hirn-Achse. Die normale Darmfunktion wird durch eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, gefördert. Studien zeigen, dass eine Verbindung zwischen Dysbiose, Entzündung und Stimmung besteht.
7. Wie rasch zeigen Nahrungsergänzungsmittel bei Depressionen ihre Wirkung?
Das variiert je nach Person. Nach 1–2 Wochen können erste Effekte spürbar sein (z. B. bei Magnesium und Safran), während es bei Omega-3 und B-Vitaminen in der Regel 4–8 Wochen dauert, bis sich eine Verbesserung zeigt