Magnesium für mehr Leistungsfähigkeit & Lebensqualität
Dr. rer. nat. Markus Stark erklärt die Vorteile von Magnesium
Magnesium ist an über 300 Enzymfunktionen beteiligt und für die Herstellung von Energie in den Zellen unumgänglich (ATP–Produktion). Von allen Mineralstoffen findet man bei Magnesium am häufigsten eine Unterversorgung in der Bevölkerung (Gröber 2002). Es ist das wichtigste Mineral in der orthomolekularen Medizin und vierthäufigste Kation im Organismus.
Gesundheitliche Vorteile durch Magnesium
Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) bestätigt viele der gesundheitlichen Eigenschaften von Magnesium.
- Trägt zu einem guten Elektrolytgleichgewicht bei
- Trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- Trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
- Trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- Trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
- Trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
- Trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei
- Trägt zur normalen psychischen Funktion bei
- Trägt zu einer normalen Proteinsynthese bei
- Trägt zur Funktion der Zellteilung bei
Welche Stoffe unterstützen die Aufnahme von Magnesium?
Ein wichtiger Cofaktor für Magnesium ist Vitamin B6. Vitamin B6 hilft, Magnesium in die Körperzellen zu transportieren.
Darüber hinaus besitzen auch
eine synergistische Wirkung. Calcium, Vitamin D und Phosphor sind besonders synergistisch im Bereich des Stoffwechsels von Knochen und Zähnen.
Ein gutes Magnesiumsupplement enthält auf jeden Fall eine oder mehrere dieser Substanzen für eine optimale Aufnehmbarkeit und Wirkung!
Dosierung und Anwendung von Magnesium
Die empfohlene tägliche Menge (RDA) von Magnesium beträgt 300 mg, aber der tatsächliche Magnesiumbedarf kann stark variieren.
Dies hängt von Faktoren ab, wie
- Alter,
- Geschlecht,
- Schwangerschaft,
- Beruf,
- Sport,
- Ernährungs-Gewohnheiten,
- Lebensweise und
- Medikamenteneinnahme
Unter ungünstigen Umständen kann der Magnesiumbedarf auf bis zu 600-700 mg pro Tag ansteigen. Als sichere Höchstgrenze wird zwischen 300 und 400 Milligramm elementares Magnesium pro Tag angenommen; bei akutem Gebrauch 400 mg und 300 mg bei chronischer Anwendung.
Für Kinder von 1 bis 3 Jahre gelten Tagesdosen von 65 mg, von 4 bis 8 Jahren von 110 mg und über 8 Jahre von 350 mg als sicher. Diese Dosierungen können völlig gefahrlos angewendet werden.
Tipp: Für Kinder ab 3 Jahren empfehlen wir Multi Vital Forte Junior mit Magnesium und vielen weiteren Inhaltsstoffen in sicherer Dosierung. Es liefert möglichst viele Vitamine und Mineralstoffe in einer natürlichen, leicht aufnehmbaren Form.
Wie lange dauert es, bis das zusätzliche Magnesium wirkt?
Es dauert einige Zeit, bis sich die Wirkungen von Magnesium-Supplementierung zeigen. Nach ein paar Tagen oder Wochen dürften sich die Muskeln jedoch bereits deutlich entspannter anfühlen und Stresssymptome nachlassen. Jedoch sollte die Supplementierung noch einige Monate lang fortgesetzt werden, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.
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Magnesiummangel - Ursachen & Symptome
Magnesium wird nur zu 30% im Dünndarm aufgenommen. Der Rest wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
Insgesamt sind 25 g gespeichert, davon 95% in den Körperzellen und die Hälfte davon in Knochen. Obwohl die klinischen Auswirkungen eines Magnesiummangels seit 1932 bekannt sind - z.B.
- eine erhöhte Stressanfälligkeit,
- Herzrhythmusstörungen und
- Muskelkrämpfe,
wurde die Therapie erst in den letzten 30 Jahren umfassend untersucht.
Ein Magnesiummangel verursacht einen zusätzlichen Mangel an Kalium! Magnesium sollte immer in Kombination mit Vitamin B6 zugeführt werden.
Ursachen für einen Magnesiummangel:
- schlechte Ernährung
- Vitamin B1– und B6–Mangel sowie
- der Gebrauch von Medikamenten
Symptome von Magnesiummangel:
Erste Anzeichen eines Mangels
Magnesiummangel äußert sich zunächst durch Muskelkrämpfe und Erschöpfung. Andere frühe Symptome sind Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Schwäche, Kribbeln, Taubheitsgefühl, Krampfanfälle, Veränderungen der Persönlichkeit sowie Herzrhythmusstörungen.
Weitere Symptome sind:
- Erhöhtes Cholesterin
- Osteoporose
- Metabolisches Syndrom
- Arrhythmien
- Durchfälle, Verstopfung und Appetitverlust
- Krämpfe
- Depressionen
- Lern– und Konzentrationsschwächen
- Schwindel
- Engegefühl im Brustkorb
- Taubheitsgefühl sowie Kribbeln in den Händen